Relativsätze sind hypothetisch, wenn Bezugswort und Relativsatz nicht etwas
Bestimmtes, das sicher
existiert, angeben, sondern etwas Unbestimmtes, dessen Existenz
erwünscht, unsicher, möglich,
eingeschränkt, verneint, in Frage
gestellt ist. In den folgenden vier Abschnitten wirst Du diese Fälle
genauer
kennenlernen:
Bezugswort und Relativsatz geben etwas Unbestimmtes an, das
erwünscht, gefordert oder
angenommen wird. Es ist also wichtig, genau
auf die Bedeutung des Satzes zu achten! Vergleiche
die folgenden Beispiele:
Bezugswort und Relativsatz geben etwas Unbestimmtes an, nach dem
gefragt wird. Es ist auch
hier sehr wichtig, genau
auf die Bedeutung des Satzes zu achten! Vergleiche die folgenden Beispiele:
Bezugswort und Relativsatz geben etwas Unbestimmtes an, das verneint wird.
Es ist auch hier wichtig,
sehr genau
auf die Bedeutung des Satzes zu achten! Vergleiche die folgenden Beispiele:
Im folgenden Beispiel geben Bezugswort und Relativsatz etwas Unbestimmtes an,
das eingeschränkt wird.
Von der Bedeutung her kommt diese Einschränkung sehr
nahe an die Verneinung heran:
Bezugswort und Relativsatz geben etwas Unbestimmtes an, dessen Existenz Gegenstand eines Bedingungssatzes ist, von dem also nicht sicher ist, ob es wirklich existiert.